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Das Allgemeine Gebetbuch

~ Das Gebetbuch gründet sich auf die klassische Version von 1662

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Schlagwort-Archiv: Wiederkunft Christi

15.11. Sonntag – Weltgericht

Hervorgehoben

Posted by Bischof Meyer in Gebetbuch - Erklärungen, Sonn-&Feiertage

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Schlagwörter

Böcke, geringste Brüder, Schafe, Volkstrauertag, Weltgericht, Wiederkunft Christi

Eingangsgebet

Vater unser im Himmel. Geheiligt werde Dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.  Amen.


Gebet – Psalm 143 (klicken)

DAS GROßE GLAUBENSBEKENNTNIS – Nicänum

Wir glauben an den einen Gott, den Vater, den Allmächtigen,  der alles geschaffen hat,  Himmel und Erde,  die sichtbare und die unsichtbare Welt.

Und an den einen Herrn Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, aus dem Vater geboren vor aller Zeit: Gott von Gott, Licht von Licht, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater; durch ihn ist alles geschaffen. Für uns Menschen und zu unserem Heil ist er vom Himmel gekommen, hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria und ist Mensch geworden.

Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus, hat gelitten und ist begraben worden, ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift und aufgefahren in den Himmel. Er sitzt zur Rechten des Vaters und wird wiederkommen in Herrlichkeit, zu richten die Lebenden und die Toten; seiner Herrschaft wird kein Ende sein.

Wir glauben an den Heiligen Geist, der Herr ist und lebendig macht, der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht, der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird, der gesprochen hat durch die Propheten, und die eine, heilige, allgemeine/katholische und apostolische Kirche. Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden. Wir erwarten die Auferstehung der Toten und das Leben der kommenden Welt. Amen.


Predigt zum vorletzter Sonntag im Kirchenjahr

https://creativecommons.org/

Matthäus 25,31-36 – Weltgericht (zum Lesen klicken)

Heute am 2. Sonntag vor dem 1. Advent findet wieder in eine Gedenkfeier im Deutschen Bundestag statt. Sie steht in diesem Jahr im Zeichen der deutsch-britischen Freundschaft 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. In der Feierstunde wird der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht. Außerdem wird der Einsatz der Alliierten bei der Befreiung Europas von der nationalsozialistischen Herrschaft, beim Wiederaufbau und bei der Wiedervereinigung Deutschlands vor 30 Jahren gewürdigt.

Diesmal hält Prinz Charles als Mitglied der britischen Königsfamilie zum ersten Mal die Gedenkrede am Volkstrauertag.

Obwohl dieser Tag an sich kein kirchlicher Gedenktag ist, sollten auch wir der vielen sinnlosen Toten gedenken, wissend dass Gott im Endgericht besonders die Verantwortlichen dieser Ungerechtigkeiten einst richten wird.

Mit dem Tode ist nicht alles aus. Alle sind verantwortlich dafür, wie und mit welchem Ziel sie ihr gegenwärtiges Leben gestaltet haben. Auch Nero und Hitler, Merkel, Putin, Biden, Trump, Papst Franzsikus oder Ratspräsident der EKD. Nun aber zu uns, der Gemeinde Christi selbst.

Das Thema des heutigen Sonntags beschäftigt sich mit dem Endgericht. Nachdem Jesus seinen Jüngern sagte, dass von dem herrlichen Tempelgebäude kein Stein auf dem andern bleiben wird, sollen auch wir Verantwortung und Treue in der Zwischenzeit bis zu Jesu Rückkehr zeigen. Dann spricht unser Text vom Weltgericht. Dies ist das gleiche Ereignis wie Offb. 20, 11-13, wo Bücher aufgetan wurden und die Toten nach ihren Werken gerichtet werden. Bereits der Prophet Daniel spricht davon dort in 7,13-14, dass einer wie eines Menschen Sohn zu dem kam, der uralt war, und von Ihm Macht zum Herrschen erhielt.

In Apostelgeschichte 17, 31 hören wir, dass Gott den Erdkreis richten will mit Gerechtigkeit durch einen Mann. Dieser ist Jesus Christus. Allen hat er angeboten durch den Glauben an ihn, diesem Gericht zu entgehen, dass über Himmel und Hölle entscheidet.

In Hes. 34,17 beschreibt der Prophet die beiden Gruppen, die einst gerichtet werden als: Ich will richten zwischen Schaf und Schaf und Widdern und Böcken. Unser Text spricht auch von Schafen und Böcken. Gewöhnlich wurden Schafe und Ziegen tagsüber zusammen geweidet, doch nachts getrennt. Wenn es zur Nacht dieser Welt und zum Ende kommt, geschieht das Gleiche: In diesem Nachtgericht werden die Ziegenböcke, die eigenwilligen, problematischen und bösartigen Wesen auf die linke Seite zur Endverurteilung gestellt, die Schafe aber, die wertvolleren, die zur wirklichen Herde Gottes gehören, zur Rechten. Schafe stehen hier für Christen, die an Christus glauben, die Erwählte für die Herde Gottes sind. Sie sollen das Königreich und den Himmel ererben. Ungläubige aber sind nach der Schrift für den feurigen Pfuhl und die ewige Verdammnis vorgesehen.

Aus welchem Grund werden sie aber voneinander geschieden? Wegen ihres ethischen Handelns, wegen ihres moralischen Lebens, weil sie Liebestaten getan oder unterlassen haben. V 35 + 36. Was ihr einem meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.

Im AT wurden die nichtjüdischen Völker danach gerichtet, wie sie sich dem jüdischen Volk gegenüber verhielten. Hier aber wird dieses Prinzip nicht angewendet. Wenn hier steht, dass V 32 der Menschensohn alle Völker richten wird, dann nicht deshalb, wie sie heute zu Israel stehen, sondern hier ist gemeint, dass alle Völker der Welt und Menschen gleich geachtet und unparteiisch von Christus gerichtet werden.

Im NT ist das Kriterium in Bezug zu „meinen Brüder“ anders: Jesus macht In Mt 12,50 deutlich, wer seine Brüder sind: Denn wer den Willen meines Vaters im Himmel tut, der ist mir Bruder und Schwester und Mutter.

Das Kriterium heißt jetzt: Wie diese Menschen im Leben gehandelt haben. Haben sie sie den Willen Gottes getan? Dieser Wille wird hier mit teilweise alttestamentlicher Ethik beschrieben: Fremde aufnehmen, sie tränken, speisen und kleiden. Dann aber folgt der NT Aspekt: Denn in dieser Zeit werden Christen ins Gefängnis geworfen. Auch dort sollen sie besucht und gepflegt werden. Im NT liegt die Betonung nun auf: Umherreisende Christen zu beherbergen. „Und gerade der Bischof soll doch auch gastfrei sein“. Wenn Christen in eine Stadt gehen und dort um Jesu willen aufgenommen werden, dann haben die christlichen Gastgeber eigentlich Jesus selbst aufgenommen. Sie haben wie im AT Engel, die Boten Gottes, beherbergt. Denn, wer Bruder und Schwester in Christus ist, und andere Glaubensgenossen aufnimmt, der nimmt doch Jesus Christus selbst auf. Dem sagt die Schrift: Christus ist ihm so begegnet.

Diese Menschen, die zum Schafstall Gottes gehören, sind bereits durch den Glauben Christen. Sie bringen selbstverständlich Liebestaten, ohne nach einer Belohnung oder Lob zu schauen. Solche Taten entstehen selbstverständlich in der Nachfolge zu Christus und sind in Wirklichkeit aus Liebe zu Ihm getan.

Wie sieht da unsere Einstellung und Praxis aus? Wie gehen wir mit Christen, Brüder und Schwestern um? Pflegen und helfen wir ihnen, machen ein Bett frei zur Übernachtung? oder nörgeln wir, reden Negatives und machen ihnen das Leben noch schwerer?

Wohlgemerkt. Das Reich Gottes wird ererbt, es wird geschenkt und angenommen, es wird ohne Verdienst zugesprochen. Es kann nicht durch sozialen Dienst und menschlichem Einsatz erarbeitet werden. Es gehört den bereits vor Grundlegung der Welt Erwählten. Diese sind die Gesegneten. Es gehört den Schafen, die Christus folgen, nicht den eigensinnigen Ziegenböcken. Jene aber werden für ewig verdammt werden. Bist du Schaf oder meckernder Ziegenbock?

Wissen wir auch als Christen um ein Endgericht? Ja, wir wissen darum! Und weil wir dies tun, suchen wir zuerst Gutes zu tun an unseren Glaubensgenossen, den christlichen Brüdern und Schwestern. Behandelst du sie so, als würdest du Jesus selbst bedienen? Denn, wenn er das Haupt ist, dann gehören diese Glieder zu Christus, dann begegnet uns Christus im Bruder, in der Schwester. Wenn dies aber so ist, dann wird er zu dir sagen: Komm her, du Gesegnete(r) meines Vaters, ererbe das himmlische Reich.

Wenn du aber in deinem gesamten Christenleben nichts Gutes an den Gläubigen tust, dann bist du eine Zicke, ein launischer, eigenwilliger und bösartiger Ziegenbock, dessen Platz einst in der ewigen Verdammnis bestimmt ist.

Deshalb: Gebrauche jetzt – im Wissen um das Weltgericht – die gegenwärtige Zeit und handle in Liebe an deinen christlichen Geschwistern bis ER wiederkommt.

Denn er kommt: Und viele, die unter der Erde schlafen liegen, werden aufwachen, die einen zum ewigen Leben, die andern zu ewiger Schande. Amen.

Abschlussgebet

An dieser Stelle kann jedes andere Gebet gesprochen werden. Hier können persönliche Gebete folgen, danach folgt der Segen.

Morgendliches Gebet um Gnade

Herr, unser Gott, allmächtiger und ewiger Vater. Du hast uns sicher den Anfang dieses Tages erleben lassen. Beschütze uns heute mit Deiner mächtigen Kraft und gib, dass wir in keine Sünde fallen, noch in irgendeine Gefahr geraten, sondern dass all’ unser Verhalten unter Deiner Leitung steht und Dir wohl gefällt. Durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen.

Oder

Abendliches Gebet um Frieden

O Gott, von Dir kommt alles heilige Verlangen, jeder gute Rat und jede gerechte Tat. Gib uns, Deinen Dienern, den Frieden, den die Welt nicht geben kann, damit unsere Herzen willig sind, Deinen Geboten zu folgen. Befreie uns von der Furcht vor unseren Feinden, damit wir unsere Tage in Ruhe und Frieden verleben können. Durch die Verdienste unseres Heilandes Jesus Christus. Amen.

Segen – 2. Kor 13,13

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen.

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1. Juli – Hauskirche

01 Mittwoch Jul 2020

Posted by Bischof Meyer in Hauskirche

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Schlagwörter

Endzeit, Eucharistie, Heiliges Abendmahl, Passahmahl, Wiederkunft Christi

Familien- oder Hausandacht am Morgen

Hinweis zur Kurzfassung

Zur entsprechenden Zeit wird zur Andacht zusammengerufen. Ein kurzer Abschnitt wird aus der Heiligen Schrift gelesen. Das Familienoberhaupt oder ein anderes Mitglied der Familie beginnt die Morgen- oder Abendandacht mit der Familie oder anderen Anwesenden. Zu Beginn wird das Vaterunser gebetet, zu dem alle, wenn möglich, knien.

Die Lesungen werden unterbrochen, an Sonntagen und anderen kirchlichen Feiertagen oder Gedenktagen. Gesamte Jahreslesung hier zum Download: http://www.rekd.de/tl_files/rekd/downloads/Lektionar.pdf


Eingangsgebet

Vater unser im Himmel. Geheiligt werde Dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.  Amen.

Schriftteil & Homilie/Hinweise

AT– 4. Mose/Numeri 9

https://www.bibleserver.com/EU/4.Mose9

Gebet – Psalm 1+2

https://www.bibleserver.com/LUT/Psalm1

NT – Markus 13,24-37

https://www.bibleserver.com/EU/Markus13%2C24-37


AT – Numeri 9 – Teilnehmer des Volkes Gottes und ihre Verbindlichkeit

Gibt es Gründe, dass das Volk Gottes von festen Satzungen und gebotenen Feiern abweichen kann? Wenn z.B. Menschen durch einschneidende Lebensereignisse – (Tod eines Nahestehenden) oder durch geographische Hinderungsgründe (auf Reisen oder entfernte Arbeitstätigkeit) gehindert werden, an dem Hauptfest der Volksgemeinschaft teilzunehmen, sind sie dann noch Teil des Volkes Gottes?

In Ex 12 wird das Passafest als konstituierendes Fest des Auszugs aus Ägypten und der Rettung Israels für jeden Volksgenossen für alle Zeiten festgesetzt. Somit ist es zuerst ein Zeichen der Volkszugehörigkeit, wenn man es auch feiert. Die Nichtteilnahme an der jährlichen Feier exkommuniziert jedoch alle, die sich dieser Feier verweigern würden. Zweitens ist das Fest mit der Darbringung einer Gabe verbunden, die aus Dankbarkeit für diesen Auszug aus Ägypten und Gottes Schutz dargebracht wird. Durch den Zug des Volkes Gottes durch ihre Welt, ergeben sich immer Umstände und Ereignisse, die sich mit den Satzungen Gottes überschneiden. Diese können unverschuldet oder auch verschuldet eintreten. Bei unverschuldeter Nichtteilnahme gibt Gott durch Mose eine Ersatzlösung. Genau einen Monat danach könnten diejenigen, die nicht am Erlösungsfest teilnehmen konnten, eine kleinere Nach- und Gedenkfeier begehen. Wenn aber ein Israelit aus anderen Gründen nicht an diesem Passa teilnehmen wollte, exkommunizierte er sich damit automatisch. Dann sollte er aus dem Volk ausgerottet – vertrieben oder getötet – werden. Jedoch der Fremdling, der Ausländer in ihrer Mitte, durfte und sollte an diesem Fest teilnehmen, vorausgesetzt, dass er beschnitten war.

Wir lernen daraus, dass es nicht möglich ist, zum Volk Gottes zu gehören und nicht am grundlegenden Fest der Erlösung zur entsprechenden Zeit teilzunehmen. Dabei geht es nicht um die Abgrenzung gegenüber denen (Völkern und Kulturen), die da draußen sind, sondern um die Verbindung und Zugehörigkeit nach innen, zum Kern und zur Bundesverpflichtung. Es ist nicht möglich, sich zum Volk Gottes zu zählen, aber nicht zu den Versammlungen des Herrn zu erscheinen. Es ist nicht möglich, sich als Christ zu bezeichnen und nur für sich geistlich zu leben, hin und wieder eine Meditation zu machen oder sporadisch die Bibel aufzuschlagen. Es ist nicht möglich, zur Kirche Christi, der Versammlung der Gläubigen, gehören zu wollen und gleichzeitig wochen- und monatelang nicht unter die Verkündigung Gottes zu gehen. Es ist auch nicht möglich, Christ zu sein und beständig das Erinnerungsmahl des Herrn zu verpassen. Wer unverschuldet am Tag des Herr, an dem das Erlösungsmahl Jesus gefeiert wird, fehlt, der sollte dies an anderen Tagen, bei nächster Gelegenheit nachholen. Auch christliche Gemeinschaften und Kirchen, die nicht ein regelmäßiges Herrenmahl / Eucharistie anbieten, sollten sich an die Vorgaben des Neuen Testamentes erneut orientieren.

Denn im NT feiert die „Jesusfamilie“ ihr Erlösungsfest. „Denn auch unser Passahlamm ist geopfert, das ist Christus. Darum lasst uns das Fest feiern …mit dem ungesäuerten Teig der Lauterkeit und Wahrheit (1Kor5,7-8). Wann und wie oft feierte die neutestamentliche Bundesgemeinde dieses Erlösungsfest? Am ersten Tag der Woche aber, als wir versammelt waren, das Brot zubrechen. Oder 1Kor 11, 20: Wenn ihr euch versammelt, ist das kein Essen des Herrenmahls. Im Neuen Testament wird vorausgesetzt, dass das Erlösungsfest nicht nur einmal im Jahr, sondern wöchentlich gefeiert wird. Jeder Sonntag ist ein dann kleines Oster- oder Auferstehungsfest des Herrn. Deshalb ergibt sich für jeden wahren Christen, sich an diese Praxis zu erinnern und diese für sich selbst regelmäßig zu praktizieren. Damit zeigt der Christ seine Verbindlichkeit und Zugehörigkeit zum Volk Gottes und zur Kirche Christi.


NT – Markus 13,24-37 – Wachen und sammeln bis zur Wiederkunft

Das Kommen des Menschensohnes, seine zweite Ankunft, wird sich erst nach einer Drangsal-Zeit der Gemeinde ereignen. Diese wird begleitet von weltumfassenden, kosmischen Ereignissen. Das Ziel aller Bedrängnis ist am Ende die Sammlung der Erwählten zum Heil. Dafür muss die Gemeinde wach bleiben und durch ihre Mission dies bis zum Ende unterstützen.

Das Zeichen der Wiederkunft Christi wird mit dem Hinweis auf das Wachstum des Feigenbaums erläutert. Der Feigenbaum steht auch für Israel. Damit könnte auch Israel als Volk und Staat ein wichtiges Zeichen an der Weltenuhr sein. Wiederum steht aber auch der Hinweis auf die damalige nahe Zeit: „Dieses Geschlecht wird nicht vergehen“, was auf die Zerstörung des Tempels und Jerusalems im Jahre 70 hinweisen würde.

Wichtig ist neben dem Achten auf die Zeichen der Endzeit, sich nicht auf Spekulationen über den genauen Zeitpunkt der Wiederkunft einzulassen – wie es in den letzten 150 Jahren viele Irrlehrer und christliche Sekten fälschlicher Weise versuchten – sondern sich auf das wache und verantwortungsvolle Tun der direkten Worte Jesu konzentrieren. Alle bisher berechneten Termine der Wiederkunft Christi einhergehend mit Verschwörungstheorien und Schwärmereien führten dazu, von den eigentlichen Worten und dem Auftrag Christi abzulenken. Denn Jesus gab seiner Kirche den Auftrag in der Zwischenzeit wachsam zu sein und emsig zu arbeiten. In der Gegenwart bis zur Wiederkunft Christi ist die Arbeit der Verkündigung des Evangeliums an alle Völker der Welt vorrangig vor aller Endzeitberechnung oder Beschäftigung mit neuen Propheten- und Apostelbewegungen.

Abschlussgebet

Gebet um Gnade

Herr, unser Gott, allmächtiger und ewiger Vater. Du hast uns sicher den Anfang dieses Tages erleben lassen. Beschütze uns heute mit Deiner mächtigen Kraft und gib, dass wir in keine Sünde fallen, noch in irgendeine Gefahr geraten, sondern dass all unser Verhalten unter Deiner Leitung steht und Dir wohl gefällt. Durch Jesus Christus, unseren Herrn.  Amen.

An dieser Stelle kann jedes andere Gebet gesprochen werden. Hier können persönliche Gebete folgen, danach folgt der Segen.

Segen – 2. Kor 13,13

Alle sprechen

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen.

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